Sprechstunde: „Kann ich Kokoswasser in Grüne Smoothies mixen?“

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Wildkräuter-Grüne-SmoothiesFrage:
  In Ihrem Buch schreiben sie, man soll keine Milchprodukte oder auch Pflanzenmilch, etc. in die Smoothies mixen, das leuchtet mir ein, wie sehen Sie es aber mit Kokoswasser? In Büchern mit Rezepten für „normale“ grüne Smoothies wird Kokoswasser gerne dazu gemischt, da es doch etwas Geschmack hat und einige gute Inhaltsstoffe und ganz wenig Fett – was ja auch nicht schlecht für die Verdauung der grünen Smoothies ist.

Ich habe bis jetzt schon öfters Kokoswasser dazu gemischt, nicht ausschließlich, immer mit Wasser gemischt, ungefähr 0,3l bei einem 1l Smoothie. Soll ich das lieber nicht machen? Aja, und eine kleine Frage noch: Beim Rezept „Vitaminbombe“ kommen da wirklich alle 7 Kräuter hinein? Oder soll das oder bedeuten? Mir kommt das so viel vor, viel mehr Grün als bei allen anderen Rezepten und dann ergibt das nur 0,7l? Das verwirrt mich irgendwie… (Elisabeth, 13.04.2016) Weiterlesen

„Wildkräuter sammeln trau‘ ich mich nicht!“

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Frage: Wildkräuter sammeln traue ich mich nicht😔 Ich habe es gestern mal probiert … kann, aber noch nichtmal wirklich Giersch von seinen giftigen “ Freunden“ unterscheiden 🙈

Klein (rechts) ist fein – Giersch schmeckt am besten ganz jung

Klein (rechts) ist fein – Giersch schmeckt am besten ganz jung

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Wo bekomme ich Wildkräuter für Balkon & Terrasse?

FRAGE: „Liebe Leonie, kann man Wildkräuter auch praktisch, sauber und garantiert „hundefrei“ auf Balkon oder Fensterbrett ziehen? Das werde ich in unserem Grüne-Smoothie-Shop gerade wieder öfter gefragt …“(HEIKE von gruenesmoothies.org, Berlin)

Wildpflanzen selbst anbauen ist ganz einfach. Bild: Sammy Hart, im Buch "Wilde Grüne Küche"

Bild: Sammy Hart

ANTWORT: Liebe Heike – natürlich! Sie wachsen auch voller Freude in Töpfen und wannen, wenn du weisst, welche Pflanzen welchen Boden und wieviel Raum brauchen.

Darum veranstalte ich 1x im Jahr Anfang April den WILD.PFLANZ.TAG, wo du hier im Naturgarten der Oedmühle nach einer Kräuterwanderung (damit du weisst, was wofür gut ist und worauf es beim Pflanzen ankommt) Wildpflanzen „naturschutzkonform“ ausgraben und in einem Töpfchen mitnehmen kannst.

Dass es hier die Natur schön und vielfältig ist wie kaum irgendwo (letztes Jahr haben wir in der Herbalista-Ausbildung 66 essbare Wildpflanzen bestimmt) ist, weisst du ja. Man kann hier gut wandern und klettern und hübsche FeWos und günstige Zimmer gibt es auch!

>> Info & Anmeldung zum WILD.PFLANZ.TAG

Liebe Grüße 
Deine HERBALISTA

GabrIele Leonie Bräutigam

 

#Biofach 2016 – Ausblicke

BiofachNürnberg. Wer sind die Guten? Die Bio-Kunden im Bio-Laden? Die Supermarkt-Bio-Käufer? Die „Big Player“, weil sie viel Fläche nach Ökorichtlinien bewirtschaften? Die kleinen Bio-Erzeuger, weil sie die eigentlichen Biotop-Betreuer sind?
Jene Hersteller, die Bio jetzt hocherfolgreich in Convenience ausbauen? Die meisten Innovationen der Biofach 2016 kamen aus diesem Bereich.

„Der freie Markt“ –  „Hütchenspiel“ mit der Evolution

Es ist für den Menschen mit Gewissen nicht einfach in der besten aller Welten. Hinter dem Feuerwerk von Projekten, Innovationen und Ideen steht eine schweigende Mehrheit. Die ist faul. Intuitive Energiesparer. Selbst im Ameisenhaufen bewegen sich zum größten Weiterlesen

#Biofach2016 – Einblicke

BiofachBio boomt. Die Branche feierte ein Umsatzwachstum von 11%. Pünktlich vor Beginn wurde von wieder einmal eine Sau durchs Dorf getrieben. Und in unserer Bayerischen Landshauptstadt essen lt. Meinungsumfrage nahe zu alle Befragten Bio, die reale Nachfrage hinkt dem noch ein wenig hinterher. Es gibt also noch Luft nach oben, in den Motivationsüberhang des guten Gewissens.

BIO-TOP Gesellschaft

Bio ist also in der Mitte der Gesellschaft angekommen – und das ist gut. Denn ganz gleich wie man es dreht und wendet: Die Böden werden aufgebaut statt ruiniert, keine Schadstoffbelastung. Als Mutter von 2 Söhnen ist längerfristiges Planen für mich wichtig.

Dr. Claudio Serafini (vizepräsident Citta del Bio) und Dr. Werner Ebert (Biometropole Nürnberg)

Dr. Claudio Serafini (vizepräsident Citta del Bio) und Dr. Werner Ebert (Biometropole Nürnberg)

Und nicht nur, welche Schadstoffbelastung im aktuellen Verbrauchermund landet. Wenn Menschen so wenig vorausschauend denken, das tut nabezu physisch weh.
Und natürlich haben wie immer alle recht, auch die Stiftung Warentest  Heft 12/2015, wenn sie feststellt, dass Bio-FastFood nicht besser schmeckt als LEH-FastFood.  Stimmt! Im Kindergarten gibt es Kinder, die mögen Weiterlesen

Wildkräuter für Einsteiger – jetzt anmelden!

kraeuterwanderung_Oedmuehle_herbalista_Foto_Knut PflaumerStart frei in das neue Wildkräuterjahr! In Zusammenarbeit mit der VHS Hersbrucker Land bietet die staatl. zert.  Kräuterführerin Gabriele Leonie Bräutigam einen neuen Einsteigerkurs für Neugierige und Interessierte. Scharbockskraut und Löwenzahn, Bärlauch und Brunnenkresse: Wildkräuter sorgen dafür, dass wir nach dem langen Winter schnell wieder fit werden. Im frühen Frühjahr strotzen sie vor Vitaminen, Mineralien, Antioxidanzien. Die Themen:

  • Grundlagen des Wildkräutersammelns:

    • Wildkräuter bestimmen
    • Wildkräuter sammeln
    • Wildkräuter-Rezept-Tipps
    • Wildkräuter aufbewahren
    • Wildkräuter und ihre Wirkungen für Gesundheit & Wohlbefinden

Die staatlich zertifizierte Kräuterführerin Gabriele Leonie Bräutigam stellt in vier kurzen Kräuterwanderungen Pflanzen, Inhaltsstoffe und Verwendungsmöglichkeiten zur sofortigen Verwendung vor. Wir ernten jeweils eine Wochenration. Den Feierabend genießen bei einer kurzen Kräuterwanderung in herrlicher Umgebung und zum Abschluss eine Kostprobe! (Die Kräuterwanderungen sind auch einzeln buchbar siehe Kurse 209-212).
Der Kurs bietet über die 4 Termine zu je 1 Stunde Interessierten zum Auftakt der Saison einen idealen Einstieg in die Verwendung unserer heimischen Wildkräuter. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt. Anmeldung erforderlich.

Mitbringen: Feste Schuhe, Sammelkörbchen, Gefrierbeutel mit Verschlussklammer, Notizbuch & Stift
Wann? Dienstag, 5. April – 26. April, 18:30 Uhr bis 19:30 Uhr
Wo? Treffpunkt Oedmühle, Gemeinde Weigendorf
Buchung: http://www.vhs-hersbrucker-land.de
oder per e-mail: leonie(et)herbalista.eu

Kann ich das essen?

Sicher hast du ein paar Fragen zu Wildkräutern und Wildkräuter-Smoothies, bevor du startest. Wildkräuter Sammeln – Wildkräuter bestimmen – Wildkräuter aufbewahren – Verwechslungsgefahr mit giftigen Doppelgängern – Fuchsbandwurm ? In diesem Kapitel erfährst du alles über den sicheren und sinnvollen Umgang mit Wildkräutern. Solltest du danach noch Fragen haben, schreib mir bitte.

Wildkräuter-Wissen auf einen Blick

Spitzwegerich-SmoothieDie 10 goldenen Regeln zum Sammeln von Wildkräutern und Herstellen Wilder Grüner Smoothies: Ernten – Verarbeiten – Genießen. Und warum man sich vor dem Fuchsbandwurm nicht fürchten muss. 

1.     Wildkräuter BESTIMMEN

Ernte nur Wildkräuter, die du kennst. Als sicher gilt die Bestimmung über 3 Merkmale (z.B. Form des Stängels, Geruch, Blütenfarbe o.ä.) Besuche eine Kräuterwanderung und nutze ein Pflanzenbestimmungsbuch. Meine Empfehlung: Die Bücher von Steffen G. Fleischhauer. Nicht alle essbaren Wildkräuter sind für Wildkräuter-Smoothies geeignet. Darum habe ich das Buch „Wilde Grüne Smoothies“ geschrieben. Hier stelle ich dir die 50 besten Smoothie-Wildkräuter mit einem einseitigen Portrait und Foto vor. Wenn du dir nicht sicher bist, gilt die Regel „If in doubt, leave it out“. Es entgeht dir nichts – die Natur ist extrem vielfältig.

2.     Wildkräuter-Snesorik-Test: Nutze deine Sinne

Je nach Boden und Klima können die gleichen Wildkräuter recht unterschiedlich aussehen: groß oder klein, selbst die Farbe der Blätter kann anders ausfallen. Nutze deine Sinne: sehen – fühlen – riechen – schmecken. In dieser Reihenfolge. Der „Wildkräuter-Sensorik-Test“ erspart dir unangenehme Überraschungen. Und belohnt deinen ganzen Körper mit einen ganzheitlichen Erlebnis.

Um Sicherheit zu erlangen, was sich wie anfühlen und wie schmecken sollte, besuchst du am besten zuerst eine Kräuterwanderung.Wenn du es genau wissen willst, würde ich dir: Eine Wildkräuter-Grundausbildung vermittelt

3.     Keine Angst vor dem Fuchsbandwurm

„Ein Sechser im Lotto ist wahrscheinlicher, als sich durch den Verzehr von Waldbeeren mit dem Fuchsbandwurm zu infizieren“, so Professor Klaus Brehm, Biologe am Institut für Hygiene und Mikrobiologie der Universität Würzburg. Zu ähnlichen Ergebnissen kommt das Robert-Koch-Institut. Die Krankheit, die unbehandelt zum Tod führen kann, sei zum Glück sehr selten.

Die Infektion mit dem kleinen Fuchsbandwurm (=aveoläre Echinokokkose) ist eine meldepflichtige Krankheit.

Hier zum Link der -> aktuellen Meldestatistik nach Bundesländern des Robert-Koch-Institut. Berlin ist weitgehend vom Fuchsbandwurm unbetroffen (4 Fälle im Jahre 2014), in Brandenburg, Schleswig-Holstein und Sachsen-Anhalt gab es 2014 keine Neuinfektionen mit Fuchsbandwurm. In Mecklenburg-Vorpommern, Bremen, Hamburg je eine gemeldete Neuinfektion. In Bayern traten 21 neue Fälle von Echinokokkose in Baden-Württemberg 20, das sind in beiden Bundesländern 25-30% weniger als im Vorjahr. Das ist dafür, dass die Durchseuchung der Füchse z.B. auf der Schwäbischen Alb mit 100% angegebenen wird sehr wenig.

Entgegen hartnäckiger Gerüchte gibt es keine Hinweise auf die Übertragung durch den Verzehr von Wildpflanzen oder Waldbeeren. Auch besiedeln Füchse immer häufiger Städte und stadtnahe Gebiete. Über 1600 Füchse lebten schon 2006 in Berlin, fünfmal mehr als in den umliegenden Wäldern. Das Futter lockt: Mäuse, Ratten, Katzenfutter …

Infektionsquelle:

Als größte Infektionsquelle für Fuchsbandwurminfektionen wird der enge Kontakt (Schmusen) mit Haustieren angesehen (Hunde oder Katzen, die Mäuse fressen). Prof. Dr. Brehm wies im Interview, das ich mit ihm zu diesem Thema November 2013 führte, auch darauf hin, dass die meisten in Deutschland am Menschen diagnostizierten Echinokokkose-Infektionen gar nicht aus dem deutschen Wald kommen, sondern „Urlaubsmitbringsel“ von Reisen in entsprechend durchseuchte südliche Gebiete sind und dort über Straßenhunde und Straßenkatzen übertragen werden (entweder über „Streicheln“ oder den Kontakt mit dem mitreisenden eigenen Hund). Diese sogenannte zystische Echinokokkose wird in der Statistik gemeinsam mit dem „Fuchsbandwurm“ geführt.

Dazu das Robert Koch Institut:

„Der Mensch nimmt die Wurmeier durch kontaminierte Hände entweder nach direktem Kontakt mit infizierten Endwirten (Fuchs, Hund, Katze), an deren Fell die Eier haften können, oder durch Umgang mit kontaminierter Erde auf. Die Möglichkeit der Übertragung durch kontaminierte Nahrungsmittel (Waldbeeren, Pilze) bzw. kontaminiertes Wasser ist nicht geklärt.

Quelle: http://www.rki.de/DE/Content/Infekt/EpidBull/Merkblaetter/Ratgeber_Echinokokkose.html#doc2398572bodyText6

Weil es sich hier jedoch um reine Statistik handelt, habe ich einen erfahrenen Jäger befragt: Er würde Wildwechsel (sichtbar als Trampelspuren im Gras) meiden.

Prävention:

Waschen kann Fuchsbandwurmeier zwar nicht zerstören, die Gefahr aber mindern. Das Robert-Koch-Institut empfiehlt zur Prävention von Fuchsbandwurm:

• Händewaschen! Vor allem nach dem Kontakt mit Haustieren
• Kochen oder Trocknen der Pflanzen (sichere Prävention)
• Waschen von Waldfrüchten und Wildkräutern

4.     Ernte nur so viel du brauchst

Ernte nur das, was du für dein Leben brauchst. Näherst du dich der Natur mit dem Gefühl der Achtsamkeit, wirst du mit reichen Sinneseindrücken belohnt. Das Ernten der Wildkräuter ist ein Teil des Genusses bei deinem Wildkräuter-Smoothie. Ernte nie mehr, als du in 3 Tagen verbrauchen kannst.

Natürlich kannst du Kräuter auch auf dem Markt oder im Bioladen kaufen. Das ist besser als auf die Vitalstoffe verzichten. Du verzichtest aber auf einen Teil des Erlebnisses.

5.     Wildkräuter Aufbewahren

Verwende zum Sammeln – vor allem im Sommer –  einen Gefrierbeutel mit einem feuchten Stück Küchenrolle am Boden. Unsere heimischen Wildkräuter brauchen viel Feuchtigkeit um knackig zu bleiben. Lege die Kräuter vorsichtig hinein, blase den Beutel etwas auf und verschieße ihn mit einer Gefrierklammer. Die Wildkräuter ruhen nun in einem Luftkissen mit eigenem Mikroklima. So kannst du Wildkräuter und -Blüten im Kühlschrank gut 3-4 Tage aufbewahren. Da der Beutel durchsichtig ist, behältst du den Überblick!

6.     Dein Geschmack ist der „Sensor deines Stoffwechsels“

Wildkräuter sind besonders reich anVitalstoffen. Nun funktioniert aber Körper jedes Menschen etwas anders. Grund dafür ist unser Stoffwechsel, der die Aufschlüsselung unserer Nahrung regelt. So kann es sein, dass dem einem schmeckt, wo der andere ausruft „Ist das bitter…!“. Oder „Ist das sauer…!“. Beide haben recht. Unser Geschmack signalisiert, was sich unser Körper gerade wünscht. Aus diesem Grund sind Wildkräuterezepte immer Empfehlungen, die du an deinen persönlichen Bedarf anpasst. Verlass dich auf deinen Geschmack. Dein Körper wird es dir danken.

Wildkräuter & Allergien

Einige Wildkräuter enthalten allegene Stoffe. Allergien können auftreten bei Beifuß (Artemisia), der deshalb nicht von der Kommission E in die Liste der Heilpflanzen aufgenommen wurde. Erhöhte Allergie-Gefahr besteht auch bei Schafgarbe, Spitzwegerich, Johanniskraut (erhähte Lichtsensibilität) und äußerlich bei Wiesenbärenklau und natürlich dem als giftig bekannten Riesenbärenklau (Kontaktallergie). Letzterer ist tabu.

Achtung:Die Dosis macht das Gift. Darum rate ich gerade bei Wilkräuter-Smoothies zu vorsichtiger Dosierung. Weniger ist mehr! Nur weil ein Hochleistungsmixer es (technisch) trinkbar macht, muss es nicht gut für euch sein. Respektiert euren Geschmack als zuverlässiger Sensor eures Stoffwechsels (siehe Absatz 6). Mogelt ein Zuviel an Bitterstoffen nicht mit süßer Mango weg 🙂

7.     Viele Wildkräuter sind Heilkräuter!

Wildkräuter schlagen Kulturpflanzen in ihrem Gehalt an Blattgrün, pflanzlichem Eiweiß und sekundären Inhaltsstoffen bei weitem – viele Wildpflanzen haben eine solche Kraft, dass sie traditionell als Heilkräuter eingestuft werden. Diese gilt es mit Vorsicht einzusetzen. Informiert euch über deren Wirkung – so könnt ihr Wildkräuter-Smoothies, Wildkräuter-Suppen und Wildkräuter-Salate gezielt für euer Wohlbefinden nutzen. Das entsprechende Wissen eignet ihr euch am besten in einem entsprechend fundierten Kurs für Wildkräuter-Smoothies an: am besten ein Workshop mit Kräuterwanderung wie der Kurs „Wilde Grüne Smoothies“ in der Oedmühle.

8.     Nutze den Rhythmus der Natur

In der traditionellen Naturheilkunde werden Heilpflanzen genutzt, um dem Körper einen Impuls zu geben. Dabei gilt es zu beachten: Der Körper gewöhnt sich schnell, aus Impuls wird Gewohnheit. Es empfiehlt sich daher, Wildkräuter spätestens alle 3-4 Wochen zu wechseln. Die Natur hilft dir: etwa alle 6 Wochen sind andere Wildkräuter im optimalen Erntestadium.

9.     Wilde Grüne Smoothies – Weniger ist mehr

Wildkräuter sind erheblich reicher an Inhaltsstoffen als Gemüse, Salat oder Obst. Beginne vorsichtig und steigere den Anteil an Wildkräutern in deinem Salat oder Wildkräuter-Smoothie langsam. Den nötigen Anteil an Blattgrün erreichst du zunächst durch Blätter von Kulturpflanzen wie Möhrenkraut, Salat, Kohlrabiblätter (aus Bio-Anbau). Steigere den Wildkräuteranteil langsam über mehrere Wochen. Achte auf deinen Geschmackssinn.

10.  Wildkräuter-Smoothies Frei gemixt – das „Nimm 3“-Prinzip

Du kannst Wildkräuter nach ihrem Geschmack kombinieren: z.B. ein Basiskraut und eines für das Aroma. Oder nach Wirksamkeit für deinen Körper auswählen. Wichtig: mische nicht zu viel durcheinander. Verlasse dich auch hier auf deinen Geschmack. Ein Wildkräutergericht (ob Salat, Sorbet oder Smoothie) sollte ein Konzert der Aromen sein und kein Geschrei. „Nimm 3“ ist eine gute Faustregel. Weitere Tipps und 50 leckere Rezepte für Wildkräuter-Smoothies findest du in Wilde grüne Smoothies, 50 Wildkräuter – 50 Rezepte, Vegan & köstlich.

Link-Tipps:

Pflanzen-Bestimmungsbücher:
-> Wildkräuter bestimmen nach Blattform: Enzyklopädie der essbaren Wildpflanzen, Steffen Fleischhauer e.a.
-> Wildkräuter bestimmen nach Blütenfarbe: BLV-Pflanzenführer für unterwegs. Schauer/Caspari


Wildkräuterkurse:
-> Wildkräuter-Smoothie-Workshop mit Kräuterwanderung: >hier anmelden
-> herbalista® Basic Wildkräuter-Zertifikatskurs: > hier anmelden
Es gibt eine Vielzahl von Kursen, Seminaren und Vorträgen, sicher auch in eurer Region. Informiert euch über die Referenzen des Referenten. Da es sich um „wertschöpfendes  Weltwissen“ für euer Leben handelt, kann es sich lohnen, auch weiter zu fahren.


Wildkräuter-Bücher:
-> Das große Buch der Wildkräuter-Smoothies: „Wilde Grüne Smoothies“
-> Für die schnelle, unkomplizierte Naturküche: „Wilde Grüne Küche“
Als ich begann, die Wildkräuter zu erforschen, stellte ich fest, dass es nur ganz wenige wirklich alltagstaugliche Wildkräuter-Kochbücher gibt. Mit schnellen, einfachen, für unser mobiles Leben ernährungsphysiologisch sinnvollen Rezepten gibt. Darum habe ich die beiden oben genannten Bücher geschrieben.

Süddeutsche Zeitung empfiehlt – Kräuter sammeln in Oed

Alle die viel unter Menschen sind, kennen das: Winterzeit ist Erkältungszeit. Da trifft es sich gut, dass die Wildkräuter die jetzt noch wachsen, die Immunabwehr unterstützen.

Journalistin Lisa Schnell – gerade kreuz und quer unterwegs in Bayern  – hat mich in Oed besucht und ist im November ist mit mir Bach gestiegen… und hat Brunnenkresse geerntet. Die wächst den ganzen Winter und wirkt durch ihre Senfglykoside wie ein pflanzliches Antibiotikum.

Die Brunnenkresse gab’s anschließend aufs Butterbrot. Was die Reporterin der Süddeutschen Zeitung als gebürtige Münchnerin“ an der Kräuterwanderung sonst besonders fand, lesen Sie hier -> zum Artikel: „Die Kraft der wilden Kräuter“ von Lisa Schnell, Süddeutsche Zeitung.

Link-Tipp:
-> „Wilde Grüne Smoothies“ von Gabriele Leonie Bräutigam
Das gesammelte Wildkräuterwissen für Smoothie-Fans auf 209 Seiten.
Empfohlen von den führenden Grüne Smoothie-Experten.

Warum das Biomagazin „Schrot & Korn“ dieses Buch empfiehlt?

logoIn der aktuellen Ausgabe 11/2015 empfiehlt die bekannte Bio-Zeitschrift „Schrot & Korn“ das Wildkräuterkochbuch „Wilde Grüne Küche“.

Das Buch ist zum Schenken schön …  –> Blick ins Buch (Leseprobe) Es enthält die 50 beliebtesten Wildkräuter-Rezepte aus 7 Jahre Wildkräuterkurse. Von Traubenkirschen-Apero über Brennnessel-Risotto bis Grüne-Smoothie-Dressing.

Auf Wunsch mit Widmung von der Autorin

Buchtitel Wilde Grüne Küche

Zum Verschenken können Sie das Buch „Wilde Grüne Küche“ bei mir mit Widmung und handsiginiert bestellen. Viel Freude beim Verschenken!

Viel Spaß beim Schenken und Kochen
wünscht

Leonie Herbalista

–> Link: Handsiginiert von der Autorin

Die Wildkräuterbücher „Wilde Grüne Küche“ und „Wilde Grüne Smoothies“ erhalten Sie überall im Buchhandel, in vielen Biomärkten und bei Amazon.

Wildkrauterfuehrung